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Pflegegeld-Erhöhung ab 2025: Echte Entlastung für Pflegebedürftige?
Die Bundesregierung plant nach aktuellem Stand, die Pflegegeldsätze ab Januar 2025 um 4,5 Prozent anzuheben. Damit reagiert sie auf den steigenden Bedarf an häuslicher Versorgung und die teils über Jahre anhaltenden Pflegephasen. Ein durchschnittlicher Pflegegeldempfänger könnte so monatlich bis zu 40 Euro mehr erhalten – ein kleiner, aber spürbarer Puffer für Pflegehilfsmittel oder zusätzliche Entlastungsleistungen. Kritische Stimmen betonen allerdings, dass diese Erhöhung die zuletzt gestiegenen Preise im Pflegebereich nur bedingt ausgleicht.
Ob die geplante Anpassung ausreicht, um pflegende Angehörige wirklich zu entlasten, bleibt abzuwarten. Erste Stimmen aus Pflegeverbänden fordern bereits eine weitere regelmäßige Dynamisierung.
(Quelle: BARMER Pflegereport 2024
Eigenkapital-Mindestquote rückt wieder in den Fokus
Die aktuellste Auswertung zeigt, dass Immobilienkäuferinnen und -käufer zunehmend von Banken angehalten werden, mindestens 20 Prozent Eigenkapital beizusteuern. Wer diese Hürde unterschreitet, zahlt in der Regel höhere Zinsen und muss strengere Einkommensprüfungen erfüllen. Laut jüngsten Zahlen sollten Kreditraten maximal 35–40 Prozent des Monatsnettos betragen, damit auch unvorhergesehene Ausgaben spielend gedeckt werden können. Trotz der Möglichkeit von 100-Prozent-Finanzierungen raten Expertinnen und Experten zur Vorsicht: Zu geringe Eigenmittel erhöhen das Finanzierungsrisiko erheblich und erschweren künftige Umschuldungen.
(Quelle: Deutsche Bundesbank: www.bundesbank.de)
Pflegedauer in Deutschland erreicht neuen Rekord
Die durchschnittliche Zeit, die Menschen in Deutschland pflegebedürftig sind, klettert weiter nach oben. Nach neuen Daten des aktuellen Pflegereports steigt die retrospektive Pflegedauer zunächst auf 3,9 Jahre. Weitaus aufsehenerregender ist jedoch die prospektive Prognose: Hier rechnen Expertinnen und Experten mit durchschnittlich 7,5 Jahren, die neue Pflegefälle im System verbleiben werden. Gründe sind vor allem die frühere Erfassung niedriger Pflegegrade, der demografische Wandel und immer längere Lebensspannen. Politik und Krankenkassen diskutieren bereits über Anpassungen der Finanzierung und entlastende Strukturen für Angehörige, um den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden.
(Quelle: Pflegereport 2024)
Eigenkapital-Mindestquote rückt wieder in den Fokus
Pflegedauer in Deutschland erreicht neuen Rekord
Marcel Wiesten
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